Schuldgefühle
Gegenüber den Kindern bezüglich ihrer Bastelarbeiten, Geschenke von Familienangehörigen, etc. Doch Schuldgefühle dürfen nicht der Grund sein, sich diese Dinge aufzuheben. Man sollte sie nur dann aufheben, wenn sie einem wirklich wichtig sind!
Emotionale Gründe
Du verbindest etwas damit? Es erinnert dich an jemanden? Es ist alles ok, wenn diese Sachen einen schönen Platz in deinem Zuhause haben. Vielleicht in einer schönen Kiste? Schaue sie aber regelmäßig durch. Hast du keine Beziehung mehr dazu, dann gib es weg!
Das kann ich doch noch mal brauchen / das ist ja noch gut
Das mag ja sein, aber ehrlich, weißt du dann noch wo es sich befindet, in der Fülle an Sachen die du daheim hast? Und wenn du es in den letzten Jahren nicht gebraucht hast, dann wirst du es auch nicht so bald brauchen. Und falls doch – was wirklich in den seltensten Fällen vorkommt – gönnst du dir etwas Neues!
Das war wirklich teuer
In dem Moment in dem du es kaufst, muss dir einfach bewusst sein, dass es seinen monetären Wert verliert. Es gibt natürlich Ausnahmen, die man gut sammeln und weiterverkaufen kann, aber das kommt eher selten vor. Es hat dich in dem Moment des Kaufes glücklich gemacht. Es hat dich eine Zeit lang auf deiner Reise glücklich gemacht. Tut es das nicht mehr, finde einen schönen Weg es weiterziehen zu lassen. Es muss ja nicht der Müll sein. Spende es oder schenke es weiter.
Du hebst es für Familienmitglieder auf
Du bist definitiv keine Sammelstelle für Gerümpel. Auch wenn du ein größeres Zuhause besitzt als deine Angehörigen. Lass dich dein Zuhause nicht mit Zeug vollstopfen! Und wenn doch, dann wirklich ausgewählte Dinge, die die Person vorab sorgfältig durchgesehen hat und auch nur auf bestimmte Zeit!
Siehe Ausmisten als Neuanfang an. Ausmisten setzt neue Energien frei und macht Platz für Neues in deinem Leben!
Wie fällt mir die Entscheidung leichter Dinge wegzugeben?
Nimm dazu jeden Gegenstand in deinem Zuhause in die Hand. Das ist natürlich zeitintensiv. Aber niemand sagt, dass du binnen kürzester Zeit fertig sein musst. Es ist ein Prozess. Ein Prozess der zu Anfang sehr schwer ist, der dir mit der Zeit aber immer leichter fallen wird – du wirst sehen!
Wenn du den Gegenstand in der Hand hältst entscheide nach deinem Bauchgefühl.
- Macht mir der Gegenstand Freude, wenn ich daran denke oder ihn ansehe?
- Mag ich ihn wirklich gern?
- Ist er tatsächlich nützlich?
Wenn die überwiegenden Antworten NEIN sind, dann gib den Gegenstand weg. Entscheide sofort, was damit passieren soll.
Wegschmeißen? Spenden? Verkaufen?
Und lege es in die – wie im nächsten Punkt erklärt – entsprechende Kiste. Und weiter geht’s. Von Mal zu Mal wird es leichter und das Gefühl das man danach hat, wenn man zum Beispiel eine Schublade geschafft hat, ist eine Begeisterung die man einfach erlebt haben muss! Energieblockaden werden gelöst und man geht beschwingt an die nächste Stelle!
Wie trenne ich mich nun von meinen Sachen?
Der Müllkarton
Kaputtes und Dinge die du definitiv entsorgen willst, kommen in den Müll (Restmüll/Sperrmüll)
Der Reparaturkarton
Hier kommen Dinge rein, die du noch reparieren (lassen) willst
Der Recyclingkarton
Dinge die du weg haben möchtest, die aber noch zu gebrauchen sind, kannst du spenden, zum Verkauf anbieten oder verschenken
Der Übergangskarton
Gegenstände die du noch mit Familienmitgliedern oder Freunden abklären müssen, lege zur Seite und fordere deine Familie oder Freunde hier zu einer schnellen Entscheidung auf
Das Allerwichtigste ist, die aussortierten Dinge so schnell wie möglich aus dem Haus zu bekommen. Notiere dir die Öffnungszeiten vom Sperrmüll oder von karitativen Einrichtungen. Mach dir ein Treffen mit deiner Familie oder Freunden aus, um gemeinsam über Dinge zu entscheiden! Und bringe die aussortierten Gegenstände zeitnah weg!
Ich hoffe diese Tipps helfen dir Ordnung in dein Zuhause zu bringen. Auch wenn der Aufwand groß ist, das Gefühl nach dem Aufräumen ist es wert.
Erledigt ist besser als perfekt
Sheryl Sandberg